Page 14 - Montageanleitung für Trapezbleche
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Trapezprofile
Abb. 11 15.1.2. Ortgang
Montage des oberen und seitlichen Ortgangblechs Abb. 11
2 Die Ortgangbleche decken die Seitenkanten der
Dächer ab. Ist die Seitenkante eines Holzdachs nicht
mit einem Sparren abgeschlossen, ist generell der Ein-
bau eines Ortgangbleches ausreichend, weil es die ge-
samte Kantenhöhe abdecken kann. Ist die Seitenkante
des Dachs mit einem Sparren abgeschlossen, werden
ein seitlicher und ein Ortgangblech eingebaut. Die Or-
tgangbleche werden nach dem Einbau von Trapezpro-
filen montiert.
Um eine eine ausreichende Befestigung auf dem
Dachtrapezprofil zu gewährleisten, sollte das Ortgang-
blech als Gebäudeabschluß über 2 Obergurtsicken
verlaufen.
15.1.3. Attika
Die Attika ist eine Form des Ortganges, die eine
Möglichkeit gibt, die Wandverkleidung bis über die
1 - Ortgangblech (Standard)
2 - Ortgangblech (Sonderanfertigung) Dachhöhe zu ziehen.
3 - Seitliches Ortgangblech
ACHTUNG! Achten Sie darauf, dass der Randwinkel
des Daches und der Befestigungswinkel der Attika sich
überlappen und richtig befestigt sind.
Abb. 12
Montage der dampfdurchlässigen Folie
15.1.4. Traufe
1. Die dampfdurchlässige Folie wird auf
dem Traufblech an der Bruchstelle der Abb. 12, 13
Kontrlattung verlegt (die Folienneigung Das Dachtrapezprofil sollte mit einem Überstand
an dieser Stelle soll das Kondenswasser
in die Rinne ableiten lassen). von 20-30 mm über die Unterkonstruktion montiert
werden, sodass das Regenwasser direkt in die Regen-
rinne ablaufen kann. Eine zusätzliche Trauflatte kann
verwendet werden, um die Gefälle an der Traufe zu
verringern. Gemeinsam mit dem Windleitblech ver-
hindert sie, dass Wasser über den Rand der Regen-
rinne spritzt und dient zur Befestigung der Rinne. Um
2. Die dampfdurchlässige Folie wird in das Gefälle der Rinne auszugleichen, wird das Rinne-
die Rinne unter dem oberen Traufblech neinlaufblech dem Gefälle entsprechend gekantet
eingelassen. oder in Abstufungen durch unterschiedliche Maße
angepaßt. Die Fassadenverkleidung muss bis unter
die Rinne verlegt werden, um einen dichten Übergang
zwischen Dach und Wand zu sichern.
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